Bei einem „Sinnestag“ erfuhren Anfang Oktober die Zweitklässler der Grundschule Spraitbach allerlei Erstaunliches.

An 5 Stationen konnten sie viele Versuche zum Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten durchführen. Durch diese Selbsterfahrung wurde ihnen bewusst, wie wichtig unsere Sinne für uns sind. Der daran anschließende Unterricht ging dann auf die Gefahren für unsere Sinnesorgane und mögliche Schutzmaßnahmen ein.

 

Vielen Dank allen hilfsbereiten Müttern, die u.a. Sehtests durchführten, Hörübungen machten, Lebensmittel schmecken und Gewürze riechen ließen und bei einem Tastmemory behilflich waren. Als Andenken an diesen erlebnisreichen Tag konnten sowohl die Kinder als auch die Helferinnen selbst bemalte und befüllte Lavendelsäckchen mit nach Hause nehmen. 

 

16.10.2017

Schulausflug der Klassen 2

 

Bei wunderschönem Herbstwetter fuhren die beiden zweiten Klassen der Grundschule Spraitbach vergangenen Montag zur Laufenmühle ins „Eins & Alles“.
Bevor es dort richtig los ging, wärmten sich alle Kinder bei lustigen Spielen auf dem schönen Gelände auf. Dann marschierte  Erlebnispädagogin Ina mit der Klasse 2a in den „Wunderwald“, während die Klasse 2b im Haus mit den Sinnesstationen startete. Dort gab es ein Riesenpendel, eine Kugelbahn über drei Stockwerke, Korken- und Kernebadewannen, Fühl-, Hör- und Sehstationen, einen Wackelparcours, optische Täuschungen und vieles mehr.
Hier konnten auch alle gemütlich gemeinsam vespern.
Nach zwei Stunden wurde gewechselt. Im Wald, der von vielen verschiedenen Künstlern in „Land-Art“ gestaltet wurde, galt es viele Aufgaben zu bewältigen, zum Beispiel zusammen balancieren, Waldgeräusche erkennen, mit verbundenen Augen als Schlange durchs Gelände trippeln, zusammen auf Hängematten schaukeln oder einen „lebenden“ Zwerg in seinem Tipi besuchen.
Besonders viel Spaß hatten Schüler und Betreuer im Kletterpark und auf der Seilbahn.
Leider kam der Bus zum Abholen viel zu früh. Es hätte noch so viel zum Entdecken gegeben!

 

                                                                                                                17.10.17

Aktionstag Halloween der Klassen 4a und 4b

 

Vampire, Fledermäuse, ausgehöhlte Kürbisse und ein leckeres Gruselbuffet - verschiedene Stationen rund um das Thema Halloween beschäftigten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a und 4b einen Vormittag lang.
Mit viel Elan und Freude machten sich die Kinder, unterstützt von 10 helfenden Eltern und ihren beiden Lehrerinnen an die Arbeit und wandelten Pinienzapfen, Papierrollen, Kürbisse und weiteres Bastelmaterial in eine schaurig-schöne Ausstellung um. Gleichermaßen entstanden an der Kochstation Monsteräpfel, süße Grabmäler, Crackerspinnen und eine leckere Kürbissuppe. Mit dem gemeinsamen Essen der zubereiteten Halloween-Speisen klang der Vormittag aus. 

 

Glasbläser an der Grundschule Spraitbach

Am Donnerstag, den 19.Oktober 2017 waren Herr und Frau Sommer, ein Ehepaar, das den Beruf des Glasbläsers und der Glasbläserin heute noch ausübt,  an der Grundschule  Spraitbach.  Sie kommen aus Coburg in Thüringen und betreiben dort noch ein Familienunternehmen mit 5 weiteren Angestellten. Sehr anschaulich zeigten sie den Kindern das alte Handwerk des Glasblasens und stellten vor ihren Augen eine Christbaumspitze her. Die Kinder waren fasziniert von der Kunst des Glasherstellens, zeigten aber gleichzeitig Respekt vor der sehr heißen Gasflamme ohne die das Ganze nicht funktionieren kann.  Für die Herstellung von Glas benötigt man u.a. Sand und Pottasche.  Es wurde noch eine Vase geblasen, die auch farblich mit bunten Glasstäben verziert wurde. Ganz fasziniert waren die Kinder vom Flaschenteufelchen, das in der Plastikflasche mit Wasser auf und ab wanderte - nicht von einer Schnur gezogen, sondern durch einfaches Drücken auf die Flasche.  Nachmittags konnten die Kinder mit ihren Eltern die Glaskunstwerke besichtigen und auch einiges käuflich erwerben.  

 

Schön, dass so ein altes Handwerk noch lebt und vielleicht entschließt sich ja das eine oder andere Kind später den Beruf des Glasbläsers zu ergreifen.     

 

Das Lernen kann man lernen

Vortrag durch gemeinnützigen Verein LVB Lernen e.V.

an der GS Spraitbach

"Es ist niemals zu früh oder zu spät, das richtige Lernen zu erlernen.“

Dieser Leitsatz , von Daniel Schlau stammend, führte wie ein roter Faden durch den Vortrag des Referenten, selbst Vater von zwei Kindern, Lerncoach und Kitaträger, dem es ein besonderes Anliegen ist, Kinder in den Bereichen Eigenmotivation und Selbständigkeit zu stärken und ihnen auf spielerische Art und Weise Lerntechniken zu vermitteln.

Herr Schlau war der Einladung der Schulleitung und des Elternbeirats der Grundschule Spraitbach gefolgt und gab den zahlreich erschienenen Gästen einen Einblick in das Mysterium unseres Gehirns,  wobei er die Zusammenhänge zwischen einzelnen Lerntypen, Lerntechniken und der Motivation zum Lernen erläuterte.

Zunächst ging  D. Schlau auf die Frage ein, wie Lernen funktioniert und erklärte den Aufbau unseres Gehirns, die Funktionen der beiden Gehirnhälften und deren Zusammenspiel.
Anhand anschaulicher Übungen, kombiniert mit hilfreichen Tipps, wurde deutlich gemacht, wie Lernen besser funktionieren kann, dass das Bilden von Strukturen und Lernpäckchen, aber auch das Erfinden von Geschichten und Reimen und die strukturierte, verlässliche Wiederholung unverzichtbar  sind,  um das eingelagerte Wissen wieder abrufbar zu machen und der  Vergessenskurve entgegenzuwirken. 

Im zweiten Teil des Vortrages wurde deutlich, dass jedes Kind anders lernt. In einer unterhaltsamen Vorstellung wurden die vier Lerntypen (logisch-abstrakt, sicherheitsliebend, emotional und chaotisch-kreativ) erläutert und bei vielen Eltern ein neues Verständnis für die Arbeitsweise ihres Kindes geweckt. Neben der Charakterisierung der einzelnen Lerntypen gab es jeweils praktische Tipps zu sinnvollen Lerntechniken in diversen Lernsituationen und Hilfestellungen im Umgang mit den jeweiligen Kindern und ihren Bedürfnissen in Bezug  auf ihre Art des Lernens.
Schlussfolgernd stellte D. Schlau fest, dass nicht der Inhalt des Lernens und das jeweilige Fach ausschlaggebend sind für den Erfolg oder Misserfolg in der Schule, sondern die Herangehensweise an den Stoff zählt.

 

Daniel Schlau ist als Lerncoach für den gemeinnützigen Verein LVB - Lernen tätig, der 2015 von dem Berliner Lehrer Jürgen Möller gegründet wurde, um durch Information der Eltern über Lernmethoden für mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit zu sorgen.

 

Aktion Zahngesundheit

 

Am Freitag, den 20. Oktober fand für die Erstklässler der Aktionstag zur Zahngesundheit statt. Alle Kinder kamen ausgestattet mit Messer und Brettchen hochmotiviert in die Schule, wo Frau Franzmann bereits viele, gesunde Lebensmittel auf den Tischen verteilt hatte.

Zuerst war großes Händewaschen angesagt und schon konnte es losgehen. Obst und Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und auf einem Teller anrichten.

Dann wurde aus allen Lebensmitteln ein Schiff gebaut. Eine Scheibe Brot bildete den Rumpf, ein Belag aus Käse oder Wurst das Deck. Mithilfe eines Holzspießes und dem Gemüse konnte ein Segel aufgebaut werden. Alle Kinder waren sehr stolz auf ihre Schiffe und aßen mit gutem Appetit.

Im zweiten Teil ging Frau Franzmann auf die Notwendigkeit einer gründlichen und regelmäßigen Zahnreinigung ein. Hier konnten sich die Kinder schon mit vielen Fachbegriffen einbringen. Besonders lustig war der Vergleich zwischen Tiergebissen, wie zum Beispiel das Gebiss des Bibers, Krokodils oder Haies.

 

Als Abschlussgeschenk bekamen die Kinder noch eine Zahnbürste.