Spraitbacher Grundschüler auf Spuren vergangener Zeiten

Vom 02. - 04. Mai besuchte die Klasse 4 der Grundschule Spraitbach die Jugendherberge Schloss Rechenberg.

Drei Projektbausteine waren für den Aufenthalt geplant, bei denen die Schülerinnen und Schüler im Team verschiedene Aufgaben lösen mussten. Kooperation, Teamgeist, Vertrauen und Absprachen waren dafür unabdingbar.

Bereits am Tag der Ankunft starteten die Kinder mit ihrem Projektleiter zur Erlebnistour in den Wald, wo es galt, gemeinsam elektrische Zäune zu bezwingen, ein Moor zu überqueren, das Ei einer seltenen Vogelart und den Schatz aus dem Säureteich zu bergen.

Am zweiten Tag lebten die Schülerinnen und Schüler während des ganztägigen Steinzeitprojekts wie unsere Vorfahren. Sie bauten aus Naturmaterialien Gebrauchsgegenstände, machten Feuer ohne Feuerzeug und Streichhölzer, setzten sich mit Jagdtechniken der Steinzeit auseinander, stellten wilde Jagdszenen mit Lehmfarben dar und bauten einen Lehmbackofen.

Auch während der Schluchtüberquerung mussten sich die Kinder immer wieder aufeinander verlassen und zusammenarbeiten.  

Alle Aufgaben konnten von den Schülerinnen und Schülern der vierten Klasse bravourös gelöst werden, zum größten Teil gelang es ihnen auf Anhieb.
Nach drei erlebnisreichen Tagen verließen die Spraitbacher Kinder die Jugendherberge wieder und machten sich müde, jedoch mit vielen schönen Erinnerungen auf dem Heimweg.

Die Klassen 2a und 2b erforschen Tiere im Bach

 Am 3. Mai war für die beiden zweiten Klassen der Grundschule ein besonderer Tag: Die Kinder  wurden alle in kleine Biologen „verwandelt“ und durften den Josefsbach in Schwäbisch Gmünd nach Kleinstlebewesen untersuchen.

Die Klasse 2b machte den Anfang: Wir trafen uns alle morgens an der Schule und es ging mit einigen Eltern, die sich bereit erklärt hatten die Kinder mit dem Auto zu fahren, los nach Schwäbisch Gmünd. In der Wissenswerkstatt „Eule“ angekommen wurden alle herzlich von Simone Foltyn begrüßt. Sie erklärte uns einige interessante Informationen über den Bach und dessen Bewohner. Danach durften sich die Kinder selbst als Forscher ausprobieren und mit Hilfe eines Siebes wurden eifrig kleine Tierchen aus dem Bach gefischt. Wir lernten, dass es auf die Anzahl der Beine ankommt: Insekten haben 6 Beine, Spinnentiere 8 und Krebstiere mehr als 10.

Mit einigen der Tierchen ging es zurück zur „Eule“ und die Kinder durften sich am Mikroskop ausprobieren und die verschiedenen Arten bestimmen und malen (Anmerkung: die Tierchen wurden am Ende von Simone Foltyn wieder in ihre Heimat zurückgebracht!). In der Zwischenzeit war die Klasse 2a mit dem Bus nach Schwäbisch Gmünd gefahren und für die Klasse 2b hieß es Abschied zu nehmen von der Eule, denn jetzt durfte die Parallelklasse dasselbe Programm durchlaufen.

Während die Kinder der Klasse 2a nun den Bach durchsuchten machten wir eine kurze Vesperpause, aßen ein Eis und besuchten noch einen der schönen Spielplätze in Schwäbisch Gmünd. Nachdem sich alle ausgetobt hatten, mussten wir auch schon den Heimweg antreten.

So ging für alle ein spannender Vormittag zu Ende. Ein herzliches „Dankeschön“ richten wir an die Eltern, die uns mit ihren Privatautos nach Schwäbisch Gmünd fuhren und dort auch wieder abholten!

Besuch im Rathaus                                           04.05.16

Im Rahmen der Unterrichtseinheit " Der Ort in dem wir leben" besuchte die Klasse 3 der Grundschule Spraitbach das Rathaus.

Herr Pommerenke erwartete die Kinder schon vor dem Rathaus und nahm sie mit ins Bürgermeisterzimmer. Hier erzählte er sehr kompetent von der Entstehung Spraitbachs, der dörflichen Entwicklung bis zu den Aufgaben der heutigen Gemeindeverwaltung.

Anschließend durften die Schüler einzelne Räume besichtigen und anwesende Mitarbeiter zu ihren Aufgaben befragen.

Nach einem herzlichen Dank und einem "Spraiti" in der Hand ging es wieder zurück in die Schule.

Mit dem Waldmobil Wissenswertes erfahren und Abenteuer erleben

Die Teilnahme der ehemaligen Klasse 4 (Schuljahr 2014/2015) am Zahnrätsel der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit Ostalb wurde mit dem Besuch des Waldmobils in Spraitbach belohnt. So durften die Dritt- und Viertklässler der Grundschule jeweils einen Vormittag im Mai den Wald erleben und sich mit dem Ökosystem Wald und seinen Stockwerken beschäftigen.
Für die Klasse 3 standen die Pflanzen des Waldes im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten. Nachdem jedes Kind erfolgreich eine kleine Prüfung bestanden hatte, um in den Wald zu kommen, erhielten die Schülerinnen und Schüler gruppenweise Aufgaben. Die Einen sammelten Dinge, die unter der Erde zu finden waren, andere suchten tierische, sowie schöne Dinge. Eine weitere Gruppe machte sich auf die Suche nach Essbarem und Fundstücken, die vom Baum gefallen waren. Anschließend wurden all diese Schätze des Waldes auf einem Plakat den einzelnen Stockwerken zugeordnet und besprochen. Verschiedene Spiele, die den Klassenzusammenhalt fördern, rundeten diesen ersten Vormittag ab.
Wenige Tage später kam Frau Günther vom Forstamt Aalen erneut mit ihrem Waldmobil nach Spraitbach und erwartete die Kinder der Klasse 4 an der Hagenbuche. Auch die Viertklässler durften erst nach bestandener Prüfung den Wald betreten und die Fährte verschiedener Tiere aufnehmen. Leise bewegten sie sich die Waldwege entlang und entdeckten nach und nach einen Dachs, einen Waldkauz, einen Hasen, ein Wildschwein und ein Eichhörnchen. Interessantes gab es über die einzelnen Tiere und ihren Lebensraum zu berichten und zu hören. In einzelnen Gruppen durften die Kinder nun artgerechte Behausungen für die gefundenen Tiere aus Materialien bauen, die im Wald zu finden waren. Zufrieden mit ihrem Werk und dankbar für einen abwechslungsreichen Vormittag machten sich die Schülerinnen und Schüler wieder auf den Weg zur Schule.
Die Kinder der Klassen 3 und 4 bedanken sich herzlich, dass sie den Gewinn des Zahnrätsels in Anspruch nehmen durften.